Das Museum ist in einem eigenen Haus am Ende der Ferdinandstraße untergebracht und der Öffentlichkeit zugänglich.

In der geologischen Abteilung zeigt sich das Bild der Erdgeschichte des Osnabrücker Landes, Leitfossilien aus den verschiedenen Zeitaltern der Erde vom Karbon bis zur letzten Eiszeit, wie Riesenammoniten, Seeigel, und Mammutzähne.

Die vor- und frühgeschichtliche Abteilung umfasst Steinzeit, Bronzezeit und Eisenzeit mit Funden überwiegend aus dem Osnabrücker Raum, wie Faustkeile, Steinbeile, Urnen, Messer, Spangen, Pfeilspitzen. Besonders sehenswert ist ein etwa 1000 v.Chr. hergestelltes Bronzeschwert, von dessen Typ in Europa nur zwölf Exemplare existieren.

Der große Mittelraum dient der Geschichte des Fürstbistums Osnabrück durch eine Sammlung von Bildern, Urkunden und alten Landkarten sowie durch wertvolle Münzen, außerdem einer Schau von Stücken der bäuerlichen Volkskunde. Hier und in einem separaten Bauernzimmer wird gezeigt, wie die Landbevölkerung früher gewohnt hat und welche prachtvollen Möbel, Zinngeräte, Keramiken, Schmuck, Kleidung und Wäschestücke sich im bäuerlichem Besitz befanden.

Ein eigener Raum ist der Entwicklung des Ortes Bad Rothenfelde vom Salzwerk zum Heilbad gewidmet. Hier wird auch das Salzsieden im funktionsfähigen Modell einer Siedepfanne vorgeführt.

Im Jahr 1986 hat Frau Els Bauer, die Witwe und Erbin des Stifters Dr. Alfred Bauer jun. die Sammlung gemäß der Verfügung Ihres Mannes zu dessen Lebzeiten der Gemeinde Bad Rothenfelde überlassen. Im Schenkungsvertrag hat sich die Gemeinde verpflichtet, den Bestand an Ausstellungsstücken zu erhalten, zu pflegen und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.